Projektziele

Um zukunftsfähig zu sein und im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen, wird es für Organisationen in Zeiten von alternden Belegschaften und Fachkräftemangel zunehmend wichtiger, das Potenzial älterer Beschäftigter als wertvolles Humankapital zu nutzen. Im Hinblick auf den Erhalt und die Entwicklung deren Beschäftigungsfähigkeit spielt die betriebliche Qualifizierung eine entscheidende Rolle, zumal sich die Anforderungen im Hinblick auf geforderte Arbeitsweisen und Kompetenzen aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt stetig verändern.

Das Gesamtziel des Verbundprojekts ist es daher, wissenschaftlich und empirisch fundierte Erkenntnisse für die Gestaltung bedürfnisgerechter und nachhaltiger betrieblicher Weiterbildung für ältere Beschäftigte zu gewinnen und ein ganzheitliches Handlungskonzept für die organisationale Praxis abzuleiten, das auch ein praxistaugliches Evaluationsinstrument für eine nachhaltige Qualitätssicherung vorsieht. Dazu werden im Rahmen des Verbundprojekts in drei Arbeitspaketen folgende Themenfelder untersucht:

  • Arbeitspaket 1: Förderung der Teilnahmebereitschaft und Teilnahme älterer Beschäftigter an formalen betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen
  • Arbeitspaket 2: Rolle des informellen Lernens im Zusammenspiel mit formaler betrieblicher Weiterbildung
  • Arbeitspaket 3: Qualitätssicherung für formale Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Beschäftigte

Damit werden für Organisationen die Fragen beantwortet,

  • wie formale betriebliche Weiterbildung für Ältere bedürfnisgerecht gestaltet werden kann (Arbeitspaket 1),
  • wie sich förderliche Rahmenbedingungen für die Weiterbildungsbereitschaft und -teilnahme von Älteren schaffen lassen (Arbeitspaket 1),
  • wie sich formale Weiterbildung und informelle Lernformen im Hinblick auf die Weiterentwicklung Älterer sinnvoll und gewinnbringend kombinieren lassen (Arbeitspaket 2) und
  • wie nachhaltiger Erfolg von betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen – insbesondere auch für ältere Beschäftigte – erreicht und gesichert werden kann (Arbeitspaket 3).

Die Arbeitspakete 1 und 3 werden dabei durch die Technische Universität Kaiserslautern bearbeitet. Das Arbeitspaket 2 wird durch das BF/M-Bayreuth bearbeitet.

Arbeitspaket 1
Arbeitspaket 2
Arbeitspaket 3